Dienstag, 11. August 2015

Rezension: "Monday Club. Das erste Opfer" von Krystyna Kuhn

Ihre beste Freundin stirbt bei einem Autounfall, doch wenig später meint sie, sie auf der Straße gesehen zu haben. Doch niemand glaubt ihr, denn sie leidet an einer seltenen Schlafkrankheit. Und was hat der Monday Club damit zu tun? 

Allgemeine Infos:
Verlag: Oetinger
Reihe: Teil 1 von 3
Originaltitel: Monday Club. Das erste Opfer
Erscheinungsdatum: 17.07.2015
Seitenzahl: 384
ISBN: 9783789140617


Klappentext:
Bei der sechzehnjährigen Faye Mason wurde bereits in früher Kindheit idiopathische Insomnie diagnostiziert, eine seltene Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind.

"Du läufst durch die Straßen, du fragst: Bist du das - Leben? Nur Zeit, die vergeht... Dieser Tag, diese Nacht. Als wäre ein einziges Wort genug zu beschreiben, was in deiner Seele lebt." 
(Seite 59)

Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover sieht irgendwie geheimnisvoll aus und der Titel klingt sehr vielversprechend. Der Klappentext hat mich total neugierig auf die Geschichte gemacht. Außerdem habe ich von Krystyna Kuhn schon das Tal gelesen, zumindest die erste Staffel, und die konnte mich damals wirklich begeistern.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog über eine Versammlung. Die Bedeutung hinter dieser Szene wird erst im späteren Verlauf der Geschichte klar, aber hat mich schon so sehr neugierig auf das Buch gemacht. Die erste Begegnung mit dem Monday Club, von dem man ansonsten noch nichts erfahren hat. Dann kommt Fayes erster Schultag, an dem sie endlich ihre beste Freundin Amy wiedersehen wird, von der sie einen ganzen Sommer getrennt war. Doch irgendwie ist sie ganz verändert und komisch...
Die Idee rund um den Monday Club klang total interessant. Dazu Amys Tod und Fayes Krankheit machten es mal zu etwas außergewöhnlichen.
Faye kann aufgrund ihrer Krankheit nicht unterscheiden, was Traum und was Realität ist, und dann sieht sie Amy nach ihrem Tod auf der Straße, wie sie mit ihr spricht. Doch niemandem kann sie es erzählen, denn ihr würde niemand glauben. Die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen bei ihr einfach immer wieder. Dazu scheint ihr noch jeder etwas zu verheimlichen und was wollte Amy ihr unbedingt sagen? Was hat es mit dem Monday Club auf sich und warum beantwortet ihr niemand ihre Fragen?
Zusammen mit Faye versucht man immer mehr dem Geheimnis und allen Unklarheiten auf die Schliche zu kommen, doch das dauert und hält viele Überraschungen und schockierende Erkenntnisse bereit. Und doch bleibt soviel bis zum Ende unklar.
Das Ende hat mich wirklich erschüttert zurück gelassen. Der letzte Satz war ein einziger Cliffhanger und da stand spätestens fest, dass ich den nächsten Teil auch unbedingt lesen muss. Dazu bleiben einfach zu viele Fragen offen, als dass ich jetzt abschließen könnte.

...Schreibstil:
Der Schreibstil von Krystyna Kuhn hat mich total gefesselt. Wie sie Traum und Realität miteinander verwoben hat, fand ich ziemlich gut gelungen und sehr interessant. Auch welchen Teil Fayes Krankheit dabei spielt, auch wenn das etwas überbetont wurde.


Fazit:
Mal wieder ein spannendes Jugendbuch, dass sich gut als Thriller/Mystery bezeichnen lässt. Die Spannung war ziemlich schnell da und blieb auch bis zum Ende. Viele Fragen blieben offen, weshalb ich unbedingt auch den zweiten Teil lesen möchte. Besonders das Ende war total spannend und erschreckend, ein richtig fieser Cliffhanger.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen spannenden Jugendthriller sucht, in dem Traum und Realität miteinander verschwimmen und man der Wahrheit nach und nach auf die Spur kommt.

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