Mittwoch, 17. August 2016

Rezension: "Aquamarin" von Andreas Eschbach

Saha hat seltsame Verletzungen, die ihr jeglichen Kontakt mit dem Meer untersagen. Und damit ist sie eine Außenseiterin. Doch dann passiert ein Unfall und sie entdeckt, dass sie eine Fähigkeit hat, die nicht sein darf...

Allgemeine Infos:
Verlag: Arena
Reihe: Teil 1 von ?
Originaltitel: Aquamarin
Erscheinungsdatum: 01.06.2015
Seitenzahl: 408
ISBN: 9783401600222


Klappentext:
Hüte dich vor dem Meer! Das hat man Saha beigebracht. Eine seltsame Verletzung verbietet der Sechzehnjährigen jede Wasserberührung. In Seahaven ist Saha deshalb eine Außenseiterin. Die Stadt an der Küste Australiens vergöttert das Meer. Wer hier nicht taucht oder schwimmt, gehört nicht dazu. So wie Saha. Doch ein schrecklicher Vorfall stellt alles in Frage. Zum ersten Mal wagt sich Saha in den Ozean. Dort entdeckt sie Unglaubliches. Sie besitzt eine Gabe, die nicht sein darf – nicht sein kann. Nicht in Seahaven, nicht im Rest der Welt. Wer oder was ist sie? Die Suche nach Antworten führt Saha in die dunkelsten Abgründe einer blauschimmernden Welt …


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext & Lesegrund:
Das Cover finde ich echt gut gemacht und passt richtig gut mit dem Titel zusammen. Den Klappentext fand ich recht interessant und das war eigentlich auch der Grund, warum ich das Buch gerne lesen wollte. Doch dafür lag es ziemlich lange auf meinem SUB.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt an einem normalen Schultag von Saha. Man merkt schnell, dass sie keine Freunde hat und durch ihre Verletzungen eine absolute Außenseiterin ist. Bis dieser Unfall passiert und sich alles nochmal verschlimmert. Doch irgendwas scheint dabei auch passiert zu sein. Da war meine Aufmerksamkeit voll und ganz bei der Geschichte und ich wollte unbedingt wissen, was genau es mit Sahas Verletzungen auf sich hat und warum sie das Meer meiden muss.
Die Idee fand ich echt interessant. Es erinnerte mich im ersten Moment ein bisschen an "H2O - Plötzlich Meerjungfrau", aber da ich die Serie eigentlich mochte, war ich vielleicht so interessiert von der Geschichte. Und einfach, weil es generell eine gute Idee war und mal was anderes im Fantasybereich.
Die Geschichte brauchte ein wenig, bis sie ans Laufen kam. Also nicht, dass sie sich gezogen hat, aber ich hatte einfach relativ schnell eine Vermutung, die aber erst nach vielen Kapiteln ans Licht kam. Ab dann wurde die Handlung wirklich interessant. Einfach der Schauplatz, die Eindrücke und die Gefühle und Empfindungen waren gut gewählt und machten die Geschichte zu was Besonderem, wie man es eben nicht oft liest.
Meine Vermutung hatte sich bestätigt, aber der Autor setzte noch was obendrauf, wo ich nicht mit gerechnet hatte und überraschte mich damit wirklich. Es wurde noch mal interessanter und spannender, aber das Potential wurde nicht vollständig ausgenutzt. Ich finde einfach, dass man hätte mehr aus der Geschichte rausholen können, gerade ab der Hälfte bis zum Ende.
Das Ende ist zwar irgendwo abgeschlossen, aber es bleiben offene Frage zurück, die dann hoffentlich im nächsten Teil geklärt werden. Vielleicht wird da das Potential vollständig ausgeschöpft.

...Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich eigentlich recht angenehm, aber er war auch nichts total besonderes. An den passenden Stellen spannend, und sonst relativ unspektakulär und vielleicht auch etwas jugendlich, passend zu Saha.


Fazit:
Eine gute, interessante Idee mit einer weitestgehend tollen Umsetzung. Wir haben ein schönes Setting, eine interessante Protagonistin, die typischen Antagonisten und Spannung sowie eine Menge offener Fragen. Alles zusammen endet spannend und ich freue mich schon auf die Fortsetzung der Geschichte. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass die Geschichte etwas schneller in Gang das Potential mehr ausgeschöpft worden wäre. Es war keineswegs eine schlechte Geschichte, aber eben mit Potential nach oben, weswegen ich gespannt auf die Fortsetzung warte.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der mal ein anderes, leichtes Jugend-Fantasybuch sucht, in dem man in unbekannte Welten eintaucht. Vielleicht ein Tipp für jeden, der damals gerne "H20 - Plötzlich Meerjungfrau" gesehen hat. Es ist allerdings keinesfalls nur ein doofer Abklatsch, sondern eine interessante Geschichte mit Potential und Spannung!


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